CBAM: Ihr neuer Pflichtteil im EU-Zollprogramm
- Arne Mielken
- 7 days ago
- 3 min read
CBAM: Ihr neuer Pflichtteil im EU-Zollprogramm
CBAM ist da. Jetzt drohen echte Kosten.
Seit Oktober 2023 müssen Sie Berichte einreichen. Ab 2026 zahlen Sie. Der EU-CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) ist kein Zukunftsthema mehr. Es ist Gegenwart. Wer importiert, muss jetzt handeln – oder riskiert Bußgelder, Lieferschwierigkeiten und Reputationsverluste.
Arne’s Takeaways
CBAM betrifft viele Importeure in der EU direkt.
Die Übergangsphase ist Ihre Chance, Fehler zu vermeiden und Kosten zu senken.
Nutzen Sie jetzt kostenlose Beratungsgespräche zur CBAM-Analyse.
Fragen, die wir in diesem Blog beantworten
Was ist CBAM und wie funktioniert es?
Welche Unternehmen sind betroffen?
Was muss jetzt konkret getan werden?
Wie helfen wir bei der Umsetzung?
Was kostet es, nichts zu tun?
"CBAM ist kein Umweltprojekt mehr. Es ist Teil des Zollrechts. Wer das nicht versteht, zahlt drauf."Arne Mielken, Managing Director, Customs Manager
Was ist CBAM und wie funktioniert es?
CBAM ist der Versuch der EU, CO2-Emissionen an der Grenze zu bepreisen. Importierte Produkte wie Stahl, Zement oder Aluminium werden mit einem CO2-Kostenaufschlag versehen – vergleichbar mit dem Emissionshandel für EU-Hersteller. Ziel ist es, Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden und Klimaschutz global durchzusetzen.
Seit 1. Oktober 2023 müssen betroffene Importeure quartalsweise Bericht erstatten. Ab 2026 müssen sie CO2-Zertifikate kaufen. Wer zu spät reagiert, zahlt doppelt: wegen Fehlern im Berichtswesen und durch ungünstige Lieferantenwahl.
Welche Unternehmen sind betroffen?
Betroffen sind Importeure von Waren aus folgenden Sektoren:
Eisen & Stahl, Aluminium, Zement, Wasserstoff, Düngemittel und Elektrizität. Auch vor- und nachgelagerte Produkte können unter die CBAM-Pflicht fallen.
Prüfen Sie Ihre HS-Codes. Die Liste ist öffentlich und verändert sich. Wichtig ist auch das Ursprungsland: CBAM gilt für Drittlandsimporte, nicht für EU-interne Lieferungen.
Praktischer Profi Tipp:Empfehlung vom Profi: Führen Sie eine Statusanalyse durch. Nutzen Sie Ihr Zolltarifverzeichnis, um betroffene Produkte zu identifizieren. |
Was muss jetzt konkret getan werden?
Status klären. Sind Sie betroffen? Welche Produkte? Welche Lieferanten?
Quartalsberichte abgeben. Deadline: Immer ein Monat nach Quartalsende.
Emissionen berechnen lassen. Lieferantenkontakt aufbauen, Daten sammeln, Plausibilität prüfen.
Ab 2026: CBAM-Zertifikate einkaufen. Je mehr Emissionen, desto teurer.
Empfehlung vom Profi: Nutzen Sie die Übergangsphase bis Ende 2025 für Tests und Prozessaufbau. Danach gibt es kein Pardon mehr. |
Wie helfen wir bei der Umsetzung?
Wir liefern eine All-in-One-Lösung für Ihre CBAM-Pflichten:
Statusanalyse Ihrer HS-Codes und Lieferketten
Emissionsdatenerhebung direkt beim Drittlandshersteller
Berichtserstellung und fristgerechte Übermittlung ans EU-Register
Lieferantenkommunikation mit CO2-Fragebogen
Zollberatung zur HS-Code-Optimierung und Vertragsgestaltung
Schulungen und Trainings für Teams aus Zoll, Einkauf und Nachhaltigkeit
Empfehlung vom Profi: Fangen Sie mit einem Lieferantenfragebogen an. So erkennen Sie sofort, wer mitzieht – und wer nicht. |
Was kostet es, nichts zu tun?
Ab 2026 wird CBAM finanziell relevant. Falsche oder fehlende Berichte führen zu Strafen. Fehlende CO2-Zertifikate bedeuten Importstopps oder massive Zusatzkosten. Wer die CBAM-Pflicht missachtet, riskiert mehr als nur Geld: Die Glaubwürdigkeit beim Kunden steht auf dem Spiel.
Sie können heute entscheiden, ob Sie CBAM als Chance oder Risiko sehen. Wir empfehlen: Sehen Sie es als Pflichtprogramm – und machen Sie es richtig.
Sources & Further Information
Disclaimer
Bitte beachten Sie, dass die Informationen in diesem Artikel allgemeiner Natur sind und keine Rechts-, Steuer- oder Fachberatung darstellen. Trotz größter Sorgfalt übernehmen wir keine Haftung für Entscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden. Lassen Sie sich individuell beraten.
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